Der Ostermannbrunnen
Bis zum Ostermannbrunnen ist es nur ein Katzensprung. 1939 zur Erinnerung an den Kölner Volksliederdichter und Sänger Willi Ostermann aus dem von Thomas Liessem gespendeten Erlös des Schallplattenverkaufs des Liedes "Heimweh nach Köln" und weiteren Spenden errichtet, wurde er nach dem Krieg von dem Karnevalisten Franz Unrein ("Schütze Bumm", "Jupp vum Kägelclub") und von Mitgliedern der 1949 gegründeten Karnevalistenvereinigung "Muuzemändelcher" wieder notdürftig hergerichtet und später in Teiletappen restauriert.
Weit mehr als 100 Lieder hat der 1936 verstorbene Willi Ostermann hinterlassen. Sein auf dem Sterbebett vollendetes Lied "Heimweh nach Köln" war einst in den entlegensten Schützengräben Synonym für Heimat und Familie, für Frieden und Hoffnung. Es gab Kraft auch denen, die der kölschen Sprache nicht mächtig waren.
Bis heute ist der Name Willi Ostermann ein Markenzeichen für fast alles, was sich mit schwungvollen Liedern und Köln und den Rhein sowie humorvollen Milieuschilderungen verbindet. Bis vor einigen Jahren fand hier am 11. im 11. eines jeden Jahres die Sessions-Eröffnung statt. Das immer größer werdende Publikumsinteresse führte zu einer Verlagerung auf den wesentlich größeren und nur wenige Meter entfernten Altermarkt.
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