Groß St.Martin und Schmitz-Säule
Folgen wir der Blickrichtung von Tünnes, dann ist die Romanische Kirche Groß St. Martin nicht zu übersehen. Die 1150 errichtete Stiftskirche ist Namensgeberin des Martinviertels in jenem Teil der Altstadt, der im Mittelalter als Rheinvorstadt die Lebens- und Wirkungsstätte der Kaufleute war, die sich auch am Bau der Kirche beteiligten.
Erzbischof Bruno I. hatte den Rheinarm, auf dem die Kirche im Mittelalter stand, zuschütten lassen und damit die Voraussetzungen für die Anlage des befestigten Martinviertels geschaffen. Eine Inschrift, deren Inhalt der "Schmitz-Säule" ihren Namen gab, ruft dies in Erinnerung, nennt Hochwasserstände des Rheins und gibt zudem Aufklärung über den Stammbaum der Kölschen.
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