Lyskircher Hellige Knächte und Mägde der Lyskircher Junge

Als sich 1997 die Tanzgruppe der Helligen Knächte und Mägde von den Lyskircher Junge trennte, um eigene Wege zu gehen, war für die Lyskircher Junge klar, eine neue Tanzgruppe musste her. Aufbauend auf alten Traditionen sollten wieder das Jeckebääntchen, der Bauernschütz und auch ein Fähnrich dabei sein.

Die Tänzer und Tänzerinnen fand man zum Teil in eigenen Reihen. Auch eine neue Ballettmeisterin wurde engagiert. An den alten Traditionen und dem historischen Hintergrund der Gruppe wurde nichts verändert, genauso wie die Art der Tänze, ohne halsbrecherische Würfe und Hebungen beibehalten wurde und man dem Reigen treu geblieben ist.

Um sich von den Helligen Knächten und Mägden, trotz Beibehaltung der historischen Kostüme, zu unterscheiden, entschied die Gesellschaft sich für goldene statt der roten Streifen in den Kostümen. So heißt die Gruppe in Karnevalskreisen auch kurz „die Goldenen Hellige“.

Ziemlich von Anfang an übertrugen die Lyskircher Junge die Leitung der Tanzgruppe Gina Görgens, die die Leitung bis heute innehat. Durch gute Kontakte hatte die Gruppe gleich im ersten Jahr viele Auftritte. Der erste Auftritt war auf der Proklamation des Kinderdreigestirns, auf der die Tochter von Gina Görgens zur Kinderjungfrau proklamiert wurde.

Traditionell ziehen die Lyskircher Hellige Knächte und Mägde als erste Gruppe in den Schull- und Veedelszöch mit und eröffnen die Züge mit einem Tanz an der Severinstorburg. Fronleichnam gehen sie in ihren historischen Kostümen in der Domprozession mit und in der Pfarrprozession von Maria Lyskirchen.

Einmal im Jahr richtet die Tanzgruppe ein Volleyballturnier für alle Kölner Tanzgruppen aus.

Da die Lyskircher Junge seit kurzem auch Frauen aufnehmen, können die Tänzer und Tänzerinnen nach ihrer aktiven Zeit Mitglied der Gesellschaft werden.


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