Kölner Rheinveilchen

Schon immer sind im Kölner Karneval neue Gesellschaften oder Tanzgruppen durch Präsidentenwechsel oder Uneinigkeiten entstanden. So haben sich auch die Rheinveilchen im November 2000 von der 1925 gegründeten Opladener KG Wupperveilchen getrennt und als neue Tanzgruppe selbständig gemacht. 1983 hat Gottfried Löhr die Tanzgruppe der Wupperveilchen übernommen. Er war bis dahin Tänzer bei den Höppemötzjer. Er absolvierte eine Ballettausbildung und schaffte es die Auftrittszahlen der Gruppe, die sich durch erstaunliche Akrobatik auszeichnet, enorm nach oben zu schrauben.
Der erste Auftritt der Wupperveilchen als Rheinveilchen in der Kölner Messe war ein voller Erfolg, was der Gruppe einen enormen Auftrieb gab. Es wurde ein Vorstand gewählt unter der Leitung von Gottfried Löhr. Es kamen neue Tänzer und Tänzerinnen dazu und die Gruppe ertanzte sich einen festen Platz im Kölner Karneval. Wie schon als Wupperveilchen war die Tanzgruppe weiter Ehrentanzkorps der KG tafaba. Seit 2001 sind sie stolze Besitzer einer Standarte.
2002 war ein ereignisreiches Jahr für die Tanzgruppe. Sie gingen im Porzer Karnevalszug mit, es entstand ihr erster Orden und ein neuer Tanz wurde kreiert. Der erste Fernsehauftritt war erfolgreich über die Bühne gegangen und tv nrw drehte eine 45 minütige Reportage über die Tanzgruppe. Nun war der Durchbruch unter neuem Namen geschafft. Im Sommer 2003 wurden sie förderndes Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval und Mitglied im Bund Deutscher Karneval. Die Verbindung zur KG tafaba besteht nicht mehr, da die Gesellschaft keine Veranstaltungen mehr abhält. Dafür haben sich die Rheinveilchen als selbständige Tanzgruppe mit der Großen Braunsfelder KG zusammengeschlossen. Das hat für die Tänzer und Tänzerinnen den Vorteil, dass sie später problemlos in die Gesellschaft überwechseln können.
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